am 8. Februar 2025
„Doch sogleich sprach Jesus zu ihnen und sagte:
Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!“
Mt 14,27
Vertrauen braucht Zeit.
Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit.
Vertrauen kann ein Risiko sein.
Kann ich dieser Person vertrauen und in welchem Maße?
Manchmal müssen wir Vertrauen auf andere übertragen, einen Teil der Verantwortung abgeben.
In meinem Leben habe ich selbst schon Situationen erlebt, in denen ich anderen vertrauen musste, wie z.B. bei Krankenhausaufenthalten, bei denen ich meine Gesundheit den Ärzten anvertraut habe.
Seitdem ich Mutter bin, ist es für mich immer wieder ein komisches Gefühl, anderen mein Kind anzuvertrauen.
Haben Sie schon einmal eine Situation erlebt, in der Sie anderen Personen vertrauen mussten?
Wie schnell vertrauen Sie jemandem und in welchem Maße?
Was charakterisiert für Sie eine vertrauensvolle Person?
Was macht so eine Person aus?
Das größte Vertrauen, was wir erfahren, ist das Vertrauen von Gott zu uns Menschen. Durch die Menschwerdung Gottes in seinem Sohn Jesus Christus offenbart sich die Liebe, Treue und das unendliche Vertrauen Gottes zu uns Menschen.
Ich bin überzeugt davon, dass wir durch den Glauben und das Vertrauen auf Gott das Licht, die Wärme und die Liebe Gottes - die Nähe Gottes spüren können.
So wie Gott sich uns anvertraut hat, können auch wir uns ihm anvertrauen und uns für seine Liebe zu den Menschen öffnen.
Ich wünsche mir von Herzen, dass wir gemeinsam die Liebe, die uns durch Jesus Christus gezeigt wurde, leben und weitergeben und hoffe, dass wir das Vertrauen und die Liebe Gottes in das Leben unserer Gemeinschaft bringen können, um diese Liebe für jeden spürbar werden zu lassen.
Katharina Jürgens auf der Haar
Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Barnstorf, Diepholz und Sulingen