am 6. April 2024
Ostern liegt nun einige Tage hinter uns. Die Feiertage von Karfreitag bis Ostermontag haben wir jetzt auch geschafft. Jetzt warten wir wieder 50 Tage, dann gibt’s die nächsten freien Tage an Pfingsten. Toll!
Doch Stopp. Nicht so schnell. Nochmal zurück zu Ostern. Was wir am vergangenen Wochenende gefeiert haben, das sind keine normalen Feiertage. Hier hat Gott Geschichte geschrieben. Und das ist noch untertrieben. Karfreitag hat sich Gott für dich und mich zu Tode geliebt. Und Ostern setzt er noch einen drauf und lässt Jesus auferstehen. Das bedeutet: Mit dem Tod ist nicht alles aus. Da kommt noch was. Der Tod hat mit der Auferstehung von Jesus „voll einen auf die Schnauze bekommen“. Seitdem ist die alles entscheidende Frage nach dem Tod geklärt.
Macht dich das neugierig oder hellhörig? Falls Du jetzt denkst: „Nein, nicht wirklich“, dann lies trotzdem bitte weiter. Etwas flapsig pointiert gesagt: Es gibt im Leben zwei Dinge, die unausweichlich sind, die wir quasi „müssen“: Pinkeln und Sterben. Ersteres erledigen wir problemlos. Das Thema Tod & Sterben dagegen verdrängen wir lieber. Aber dann passiert es doch irgendwann: wir stehen vorm Grab eines lieben Menschen und dann ist Schluss mit lustig. Hier wird es verdammt ernst, weil wir vor dem Tod einfach keine Chance haben. Ich frage mich: Warum denken wir erst über den Tod nach, wenn dieser in unser Leben tritt? Weil es ein unangenehmes Thema ist. Man spricht nicht über den Tod. Ein Tabu. Wir verdrängen ihn lieber. Daher mein Tipp: Bitte tue das nicht. Warum? Damit Du die Angst vor dem Tod verlierst. Seit Ostern ist klar: Das war´s noch nicht. Da kommt noch was. Die Bibel spricht hier vom Himmel, von einem ewigen Leben nach dem Tod. Und für den Himmel gibt’s eine „kostenlose Eintrittskarte“. Diese wird uns als Geschenk angeboten. Entscheidend ist jedoch, und das ist wichtig, dass wir dieses Geschenk auch ganz bewusst annehmen. Jesus sagt dazu: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer mich annimmt, wird leben, auch wenn er stirbt, und wer lebt und sich auf mich verlässt, wird niemals sterben, in Ewigkeit nicht.“ Jesus lädt dich ein, ihm zu vertrauen, indem du eine persönliche Beziehung zu ihm pflegst. Weil er auferstanden ist, ist das heute so möglich. Jesus lebt. Wie man Beziehungen pflegt, das wissen wir. Und so gestaltet sich auch eine Jesus-Beziehung. Probiere es doch einfach mal aus. Dann wirst Du merken: „Ostern ist auch mein Bier!“ Prost!
Michael Wendel, Pastor in Sulingen