Kirche muss ein sicherer Ort sein. Der Kirchenkreis Grafschaft Diepholz hat sich zum Ziel gesetzt, allen Menschen in seinem Umfeld einen geschützten Raum zu bieten, in dem die Freiheit, Würde und sexuelle Selbstbestimmung eines jedes Menschen geachtet und geschützt wird.
Die Kirchenkreissynode hat im März 2024 ein stark erweitertes Schutzkonzept beschlossen, das für Grenzüberschreitungen, Diskriminierung, Mobbing, Ausgrenzung und sexualisierte Gewalt sensibilisieren und davor schützen soll.
Auf dieser Grundlage stellen alle Gemeinden, Gruppen, Einrichtungen und Institutionen im Kirchenkreis Diepholz ein auf ihre eigenen Rahmenbedingungen zugeschnittenes Konzept auf. Eine im Kirchenkreis installierte vierköpfige Steuerungsgruppe und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers unterstützen sie dabei, vor Ort Maßnahmen der Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung zu etablieren.
In der Kinder- und Jugendarbeit sind in unserem Kirchenkreis schon seit vielen Jahren Schutzkonzepte im Einsatz. Um künftig nicht nur dieser Zielgruppe, sondern ausnahmslos allen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in unserem Umfeld einen sicheren Rahmen zu bieten, wurden alle Maßnahmen zusammengefasst. Dieses erweiterte Schutzkonzept dient als Leitfaden. Es hält sich dabei an die Grundsätze, die die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers 2021 beschlossen hat.