Unser Top-Team: Diakonin Frauke Laging und Pastorin Ursula Schmidt-Lensch sind Multiplikatorinnen für Prävention Sexualisierter Gewalt im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz
Die Prävention sexualisierter Gewalt ist eine zentrale Aufgabe im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz, um Kirche mit all ihren Treffpunkten, Angeboten und Arbeitsbereichen zu einem sicheren Ort für jeden Menschen zu machen. Diakonin Frauke Laging und Pastorin Ursula Schmidt-Lensch setzen sich als Multiplikatorinnen mit großem Engagement für dieses Anliegen ein.
Im Interview erzählen sie, warum ihnen das Thema so am Herzen liegt, welche Erfahrungen sie bei Schulungen machen, wie weit die Schutzkonzepte im Gebiet sind und welche Aha-Momente sie selbst in ihrer Arbeit erlebt haben.
Liebe Frauke Laging, liebe Ulla Schmidt-Lensch, Sie sind bei uns im Kirchenkreis Multiplikatorinnen für die Prävention Sexualisierter Gewalt. Was hat Sie selbst bewogen, sich für dieses Thema einzusetzen?
Frauke Laging: „Unsere Angebote, Räume, Veranstaltungen müssen sichere Orte für alle sein. Dafür möchte ich mich einsetzen. Und ich bin froh, dass durch die Schulungen und die Erstellung der Schutzkonzepte in allen Arbeitsbereichen unseres Kirchenkreises endlich darüber gesprochen werden kann, was sich Menschen im Umgang miteinander voneinander wünschen. Es ist nicht nur für Kinder und Konfis wichtig, Grenzen zu formulieren und „Nein“ sagen zu können. Ich glaube, das hilft uns allen zu einem achtsameren Umgang miteinander. Und: Mit dieser Sensibilisierung für das Thema Sexualisierte Gewalt und den Schutzkonzepten machen wir es Täter*innen so schwer wie möglich, in unserer Kirche Fuß zu fassen.“
Ursula Schmidt-Lensch: „Mir ist besonders durch die Forum-Studie klargeworden, wie drängend das Thema ist. Und dass wir uns da dringend an der Basis bewegen müssen.“