„Tag für Kirchenvorstände“ in Sulingen: Fortbildung und Vernetzung für Ehrenamtliche aus dem Kirchenkreis
Die ganze Woche über erfüllt das Foyer des Gymnasiums Sulingen jeden Morgen Stimmengewirr und Gewusel. Begrüßungen hallen durch den Raum, Lachen und Gespräche, bevor dann alle in ihre Räume eilen. An fünf Tagen in der Woche sind es Jugendliche, die hier zusammenkommen. An diesem Wochenende waren es knapp 80 Ehrenamtliche aus dem Kirchenkreis Grafschaft Diepholz. Für sie standen Austausch, Vernetzung und Weiterbildung auf dem Programm. Denn der Kirchenkreis hatte zum „Tag für Kirchenvorstände“ eingeladen – dieses Mal nicht in kirchliche Räume, sondern ins Gymnasium.
Schulleiterin Dagmar Gerding und Superintendent Marten Lensch begrüßten die Gäste herzlich. Dann ging es für die Teilnehmenden in ihre Workshops.
Die Bandbreite der Themen war groß. Sie reichte von strukturellen Fragen zur Kirche über spirituelle Inhalte bis zu praktischen Hilfen aus der Praxis.
Der Workshop „Plötzlich sind wir Chef“ von Sarah Frerking (Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung im Kirchenkreis) und Maike Heinen (Leiterin der Personalabteilung im Kirchenamt Sulingen) beleuchtete etwa die Rolle des Kirchenvorstands als Arbeitgeber. Viele der Teilnehmenden nutzten die Chance, sich über Personalverantwortung und Rechte der Mitarbeitervertretung zu informieren.
Auch am Workshop „Verwirrende Strukturen – wie funktioniert Kirche?“ herrschte reges Interesse. Oberkirchenrätin Anna Burmeister klärte auf, wie der Kirchenvorstand, der Kirchenkreis und die Landeskirche zusammenarbeiten, wer welche Aufgaben übernimmt und wie diese ineinandergreifen.