Superintendent Marten Lensch gibt Überblick über Arbeitsbereiche und Entwicklungen im Kirchenkreis
SULINGEN (miu). Wie läuft‘s im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz? Was passiert gerade in den Gemeinden und Gremien, Einrichtungen und Arbeitsgruppen? Wer und was ist neu? Welche Abschiede gibt es? Was ist im zurückliegenden Jahr alles geschehen? Und was ist für die Zukunft geplant? All diese Fragen beantwortete Superintendent Marten Lensch bei der Tagung der Kirchenkreissynode im Sulinger Gemeindezentrum. Einmal im Jahr steht der sogenannte „Ephoralbericht“ auf der Tagesordnung des kirchlichen Parlaments – ein umfassender Überblick für die Delegierten aus allen 23 Gemeinden.
An vielen Orten im Kirchenkreis gibt es aktuell Friedensgebete und Veranstaltungen angesichts des Ukraine-Kriegs und des Hamas-Terrors gegen Israel. Aber auch praktische Unterstützung für Geflüchtete und bedürftige Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Lebensmittelausgaben und Treffpunkte, Integrations-, Beratungs- und Hilfsangebote. „Es ist unser Auftrag, Menschen zu helfen, denen es schlecht geht. Wir stecken als Kirchenkreis viel Arbeit und Geld in unsere diakonischen Angebote“, betont Lensch. „Aber wir brauchen auch die staatlichen Gelder, um diese Hilfen für alle Menschen, unabhängig von Konfession und Herkunft, weiter aufrecht erhalten zu können.“
Der Kirchenkreis ist Bündnispartner der Organisation „united4rescue“, um sich für die Rettung Geflüchteter im Mittelmeer einzusetzen, und der „Initiative für Demokratie gegen Rassismus“, die u.a. Material für Präventionsarbeit in den Gemeinden und Arbeitsbereichen entwickelt.