Das Projekt für junge Erwachsene startet am Sonntag im Kirchenkreis Diepholz / Spaziergang mit Stationen, Kinderrallye und Kuchen in der Kuppendorfer Heide
KIRCHENKREIS (miu). Als Kind verbrachte Juliane Worbs viele Ferien im, am und auf dem Wasser. Jeden Tag Ruder- oder Tretboot fahren. Familie, Freunde und Verpflegung im Schlepptau und gemeinsam was erleben. Immer mit an Bord: Ein Anker. „Zum einen hat es mir Spaß gemacht, den ins Wasser zu werfen. Und zum anderen habe ich oft erlebt, wie wichtig dieses Ding ist“, sagt Juliane Worbs. „Der Anker hält das Boot fest und sorgt dafür, dass es nicht abtreibt. Dafür muss er allerdings passen, die richtige Größe und Schwere haben. Und auch das Verbindungsseil muss lang genug sein. Denn wenn der Anker nicht bis zum Grund kommt, findet er keinen Halt und bringt nichts.“
Heute ist Juliane Worbs Pastorin im evangelischen Kirchenkreis Grafschaft Diepholz und immer noch viel und gerne draußen. Das Symbol des Ankers beschäftigt sie nach wie vor. Wahrscheinlich ist es sogar mit den Jahren noch wichtiger geworden, „das Anker-Auswerfen und Festmachen, wenn Wind, Wellen oder andere Einflüsse versuchen, mich abzutreiben“, meint die 40-Jährige. Sie selbst habe in vielen Situationen als zuverlässigen Anker für ihr eigenes Leben ihren Glauben und die Gemeinschaft in der Kirche erlebt.